• Vermeide Plastiktüten, -verpackung. Nimm stattdessen Obst- und Gemüsenetze, Brotbeutel und Boxen für Fleisch, Wurst und Käse. Habe immer einen Beutel in deiner Tasche oder deinem Rucksack.

• Kaufe regional und saisonal ein. Keine Erdbeeren zu Weihnachten.
https://www.regional-saisonal.de/saisonkalender

• Vermeide spontane Einkäufe und folglich einen überfüllten Kühlschrank, so dass du vieles nicht essen kannst und dann wegschmeißt.

• Falls du online kaufst, dann bestelle planvoll gleich alles, was gebraucht wird (nicht auf der gleichen Seite fünf Mal separat kaufen). Manchmal kann Online-Einkaufen tatsächlich ökologisch besser sein als weit mit dem Auto zu fahren.

• Weißt du, wie dein Lebensmittel produziert wurde?
Bei Fleisch, Käse und Milchprodukten: Wie war die Tierhaltung?

Bei Obst und Gemüse: Wie und wo wurden diese angebaut?
Bei Fisch: Welchen kannst du mit gutem Gewissen essen?

• Ein Beispiel (von vielen), worauf man achten sollte: Wähle Produkte ohne Palmöl.

• Hinterfrage immer deinen Einkauf: Brauche ich das wirklich?

• Einkaufen kann anstrengend sein, wenn man alles hinterfragt. Aber du wirst bestimmt deine Marken, Läden oder Angebote finden, bei denen du künftig zugreifen kannst. Es gibt auch verschiedene Apps, die dir helfen, wenn du z.B. den QR-Code scannst und die Inhaltsstoffe und Infos zum Unternehmen angezeigt werden.

• Lege keinen Steingarten an.

• Lass Wildblumen auf dem Rasen wachsen und stehen.

• Mähe seltener und wenn, dann nicht zu tief.

• Setze keine giftigen Unkrautvernichter ein.

• Pflanze Früh- und Spätblüher, um den Bienen so lange wie möglich, Nahrung zu bieten.

• Stelle kleine Wasserstellen für Vögel, Insekten und andere Bewohner deines Gartens auf, wie z.B. für Igel oder Eichhörnchen.

• Ziehe – wenn möglich – Obst, Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten, manchmal reicht ein kleiner Balkon für Tomatenpflanzen.

• Überlege, was du kochst und was du aus Resten machen kannst. Reste-Essen statt immer festgelegte Gerichte. https://restegourmet.de

• Reduziere deinen Fleisch- und Wurstkonsum. Vielleicht schrittweise oder verzichte ganz?

• Vermeide möglichst Palmöl in Fertigprodukten. http://www.umweltblick.de/index.php/branchen/produkte-ohne-palmoel

• Kaufe biozertifiziert. https://bio-markt.info/kontrollstellen-1.html

• Esse kein Fastfood von Fastfoodketten.

• Klar: möglichst wenig Auto, Motorrad etc. benutzen. Überlege, wann du zu Fuß gehen kannst, mit dem Rad fahren oder ÖPNV nutzten kannst. Vielleicht gründest du auch eine Fahrgemeinschaft.

• Wer doch mal mit dem Flugzeug reist, sollte das mit mehreren Aktionen verbinden, z. B. aus dem Familienbesuch einen kleinen Urlaub machen. Du kannst auch CO2 kompensieren mit Ausgleichsprojekten.

https://utopia.de/ratgeber/fliegen-co2-kompensation-ausgleich/

• Vermeide Standby: Stecker ziehen oder Mehrfachsteckdosen ausschalten.

• Beschränke dich auf eine Sache: nicht mit dem Handy in der Hand am Laptop mit Fernseher und Radio im Hintergrund.

• Nutze Ökostrom: Informiere dich bei deinen Stadtwerken oder bei anderen Anbietern.

• Produziere selbst Strom.

• Bevorzuge Kochen statt Backen: Backofen verbraucht vier Mal so viel Strom wie die Herdplatte.

• Kurz duschen.

• Wasserhahn nicht nebenherlaufen lassen.

• Nicht zu viel Seife verwenden. Besser Seife am Stück als flüssige.

• Nutze umweltfreundliche Reinigungsmittel (z.B. von Frosch).

• Kippe besser kein Fenster, Stoßlüften ist besser.

• Das beste Haus ist natürlich richtig gedämmt.

• Schließe Türen und heize bewusst die Räume, die du auch nutzt.

• Besser Ventilator anstellen statt Klimaanlage aufdrehen.

• Rollläden schließen: im Winter abends, im Sommer morgens.

• Kaufe nicht immer das neueste Handy. Falls du ein altes Handy nicht verkaufst, spende es oder entsorge es richtig. Der Drogeriemarkt dm hat im August 2019 eine Recyclingaktion gestartet.

• Nimm keine To-Go-Becher aus Plastik oder Pappe, die du dann wegwirfst. In vielen Städten gibt es ein Mehrwegsystem. Wir wollen auch ein Angebot für einen Rastatt-Becher bzw. eine Rastatt-Tasse starten.

• Überlege jeden Konsumkauf. 30 % des CO2-Ausstoßes in Deutschland wird durch die Ware verursacht, die für uns produziert wird. Da sind noch nicht einmal Lebensmittel eingerechnet. Kleidung, Bücher, Elektronik gibt es auch als Second-Hand-Angebote. Generell ist Teilen, Weitergabe, Tausch gebrauchter Ware effizienter.

•  Über allem steht der überlegte Konsum:

Brauche ich das wirklich?
Wo wurde es produziert?
Aus welchem Material?

Zu welchen Produktionsbedingungen?

Ist es recycelbar?

Schließlich geht es nicht nur um den Co2-Ausstoß, sondern auch um den Verbrauch von Wasser, den Einsatz von Umweltgiften und die Folgen von Flächenverbrauch und Bodenerosion…

• Man lernt nicht aus, sich immer weiter zu informieren. Wir freuen uns auf deine Tipps und Anregungen.

• Bitte tauscht Erfahrungen aus.

• Macht euch gegenseitig auf Probleme aufmerksam. Aber vor allem auf gute ökologische Innovationen!