Was erwartest du von der Zukunft?
Umfrage beim Jugendgipfel 2017

Beim Jugendgipfel 2017 in Rastatt haben wir Jugendliche befragt. Nicht repräsentativ und nicht gezielt, sondern mit der simplen Frage: Was erwartest du von der Zukunft? Auf einfachen Kärtchen konnten die Teilnehmer – mit oder ohne Namens- und Altersangabe – antworten.
Mit 23 Jugendlichen sind wir an unserem RAVOLUTION-Stand persönlich ins Gespräch gekommen. Interessant dabei: Der Begriff Zukunft wurde vor allem allgemein und nicht persönlich gewertet. Es gab kaum individuelle Wünsche und Hoffnungen. Klar, das wäre mit der Frage nach „deiner Zukunft“ wohl anders ausgefallen. So aber blieb es bei Ansichten, die vielleicht sogar altersunabhängig zu sehen sind: „… dass es Frieden gibt, dass keiner flüchten muss, dass es keinen Krieg mehr gibt … und keiner mehr Angst hat.“ Und auch: „Ich will eine Zukunft voller Chancen.“
Oder auch: „Mehr Bildungsgerechtigkeit. Damit es in Zukunft egal ist, woher deine Eltern kommen und wie viel Geld sie haben. Ich will eine Zukunft voller Chancen.“ Alice schreibt: „dass Menschen toleriert werden und nicht gleich nach Vorurteilen oder Aussehen beurteilt werden. Dass es Gleichberechtigung gibt.“
„Dass Menschen toleriert werden und nicht gleich nach Vorurteilen wie zum Aussehen beurteilt werden.“ Dazu passt: „Mehr Chancengleichheit für alle. Egal welchen Geschlechts, ob Deutscher oder mit Migrationshintergrund. Jeder sollte das gleiche Recht und alle Möglichkeiten haben, sein Leben frei zu gestalten.“ Das will auch Dzana: „… eine Zukunft voller Chancen.“
Es geht um Bildung und Arbeit. Um Frieden und Gerechtigkeit. Um Umwelt und Ernährung: „Dass niemand mehr flüchten muss, und dass wir die Natur und die Erde schützen und nicht weiter zerstören.“
Aber auch zum Thema Politik haben junge Menschen eine klare Einstellung: „Ich wünsche mir mehr Interaktionen zwischen Jugendlichen und der Politik. Aber auch mehr politisches Interesse von meiner Generation.“ Das will auch Tim: „Mehr Meinungsaustausch und lebendige Diskussionen.“