Sehr geehrter Herr Rassist!
Ein Brief an die Arschlöcher der Gesellschaft
Ich schreibe Ihnen diese Nachricht, da ich vor Empörung und Fassungslosigkeit schier triefe. Sie sind der Meinung, andere Menschen aufgrund ihrer biologischen Merkmale, ihrer Herkunft, Sexualität und hinsichtlich ihrer Kultur ausgrenzen zu können? Sie fühlen sich dabei auch noch überlegen? Ich möchte Ihnen etwas erläutern, was Sie anscheinend nicht ohne Hilfe begreifen können. Wir Menschen sind vom Grundaufbau alle gleich. Ich sage bewusst WIR. Sie und ich, wir sind gleich.
Wir sind Menschen. Wir gehören einer Spezies an. Unsere Kultur, Religion, Hautfarbe und Sexualität mögen unterschiedlich sein, doch wie wollen Sie hier zwischen richtig und falsch unterscheiden? Was gibt Ihnen das Recht, zu urteilen? Wieso unterdrücken Sie dunkelhäutige Menschen und sehen hellhäutige als „Herrenmenschen“ an? Wir haben alle ähnliche biologische und psychische Voraussetzungen, die uns nicht zu besseren oder schlechteren Menschen machen. Jetzt, da ich Ihnen dies erläutert habe, frage ich Sie: Sind Sie immer noch rassistisch? Fühlen Sie sich immer noch als “der bessere Mensch”?
Sie sagen “Ja”? Ich sage “Arschloch”!
Wissen Sie, ich kann ihre Gedankengänge nicht nachvollziehen. Ich empfinde Wut und Fassungslosigkeit Ihnen gegenüber, weil Sie unserer Spezies angehören. Gewissermaßen sind wir eine Gemeinschaft und haben ein einheitliches System. Wieso wollen Sie gegen Personen in Ihrer eigenen Gemeinschaft hetzen? Wir Menschen haben eine gute Voraussetzung, um zu überleben. Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft oder Toleranz machen uns stark. Ich plädiere hier an Sie, Herr Rassist. Sie beeinflussen mit Ihrem Denken Ihr Handeln und wollen unsere Gemeinschaft negativ beeinflussen. Ihre Ansicht ist unbegründet. Ich bin angewidert. Bleiben Sie bei Ihrer rassistischen Haltung?
Sie sagen “Ja”? Ich sage “Arschloch”!
Sie richten viel Schlimmes an. Es gefällt mir nicht, wie Sie ihr Unwesen treiben. Durch Ihre Beeinflussung besteht die Gefahr, dass wir uns noch selber ausrotten. Ist das Ihr Ziel? Ich weiß, Sie wünschen uns den Tod und wollen alleine in Ihrer Selbstherrlichkeit überleben. Hören Sie damit auf! Sie machen uns alle kaputt. Noch vor dem Tod steht das Sterben der Menschlichkeit, unserer Gemeinschaft und unserer Werte. Das verstehen Sie nicht, das sehen Sie nicht so?
Sie sagen “Ja”? Ich sage “Arschloch”!
Dass Ihr faschistisches Denken und Handeln wie ein Roter Faden die Geschichte der Menschheit durchzieht, macht mich fassungslos. Ihre abscheulichen Normen und Werte erschüttern mich.
Ich sage “Nein”!
Mit entsetzten Grüßen
Ihr Mitmensch