Bewusster Einkaufen
Anleitung für eine neue Kultur in 5 Schritten
„Einkaufen muss wieder ein Teil unserer Kultur werden!“, Zitat Jürgen Mäder, Vorstandsmitglied Edeka Südwest, bei einem Gespräch mit uns RAVOLUTIONÄREN. Was für ein Satz! Und er hat recht. Bewusstes Einkaufen muss Teil von nachhaltigem Leben werden. Was das für mein Leben bedeutet, habe ich hier aufgelistet. Vielleicht lebt ihr bereits so. Vielleicht kann ich euch aber auch überzeugen, es auszuprobieren.
Meine Anleitung zum Einkaufen:
Schritt 1: Das Schreiben einer Einkaufsliste.
Ganz egal, ob man seine Einkaufsliste an einem Tag schreibt oder über die gesamte Woche verteilt: Notiert alles, was im Haushalt fehlt. In jedem Fall reduziert eine Liste spontane Käufe von Dingen, die man nicht wirklich braucht. So spart man nicht nur Geld, sondern meistens auch eine Menge Verpackungsmaterial.
Schritt 2: Was nehme ich mit?
Um nachhaltig einzukaufen, ist es wichtig, Transportbehälter mit in den Laden zu nehmen. Jedes Mal eine neue Mehrwegtüte oder ein Transportnetz für Obst und Gemüse zu kaufen, ist nicht Sinn der Sache. Nachhaltig einkaufen bedeutet: Ressourcen schonen. Also z.B. nicht immer eine neue Plastiktüte zu kaufen. Auch sehr praktisch sind Frischhalteboxen beim Kauf von offener Ware wie an der Theke für Käse, Wurst, Fleisch und Fisch. Packt auch Jutebeutel, Körbe für Fußgänger oder Rucksäcke für Fahrradfahrer als Transportmöglichkeiten mit ein.
Schritt 3: Die Anfahrt.
Wenn alles zusammengepackt ist, kann man natürlich einfach das Auto nehmen. Oder viel besser: Das Fahrrad nutzen oder auf Öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Für Rastatt und Umgebung gibt es hierzu Pläne in der App des KVV.
Schritt 4: Der Einkauf.
Wenn man beim Supermarkt seiner Wahl angekommen ist, sollte man sich nach seiner Liste richten. Sich Zeit nehmen und Produkte miteinander vergleichen. Besonders an der Offenen Theke ist es wichtig, die MitarbeiterInnen auf die mitgebrachten Frischhalteboxen anzusprechen, da man so eine ganze Menge Verpackungen spart. Auch kann man sich bei Wurst und Fleisch nach einer vegetarischen oder veganen Alternative erkundigen. Die MitarbeiterInnen sind hierbei erfahrungsgemäß besonders hilfsbereit. Außerdem bietet es sich an, Produkte bei Hofläden und direkt bei Erzeugern zu kaufen. Da gibt es immer mehr Läden und Angebote. Saisonal, regional und frisch.
Schritt 5: Fazit.
Wenn man nach dem Einkauf wieder zuhause angekommen ist, hatte man hoffentlich die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und war entspannter einkaufen. Tut eurer Gelassenheit, eurem Gewissen, eurem Geldbeutel und unserer Umwelt gut!